Es war ein buntes Durcheinander und eigentlich hat man ueberall Deutsche getroffen. Geholfen hat das Camp nicht wirklich viel, da es kaum Programm gab, und wenn wurden eigentlich nur Dinge besprochen wurden, die uns davor auch schon oft genug in Deutschland gesagt wurden., z.B. wie man sich eben verhalten soll, dass man das Klopapier nicht ins Klo wirft sondern in den Muelleimer, dass man vorsichtig sein soll und nicht allein auf die Strasse geht, wen man anrufen soll wenns Probleme gibt, wie Maedels sich Maennern gegenueber verhalten sollen, in dem Zusammenhang auch ihren Eltern gegenueber, usw...
Kuehe melken
Das Camp war ganz abgelegen, eine Stunde weg von Barquisimeto, mitten im Dschungel. Man war wirklich abgeschottet von allem, die Lage war wunderschoen. Das traegt allerdings mit sich, dass viel Viechgetier dort gelebt hat, auch in unseren Schlafraeumen. Es war ne Art Bauernhof, wir konnten auch mal Kuehe melken gehen, alles wirklich nett gemacht, nur super unkomfortabel und dreckig einfach.
Gestern, am letzten Abend, lag ich dann mit Fieber im Bett. Auch Justus, einem anderen deutschen Austauschschueler gings gar nicht gut. Er hatte einen Hitzeschlag und gespuckt, 40°C Fieber und hatte Schuettelfrost. Dagegen kam ich dann doch nicht an! (Zum Glueck...)
Trotzdem wars mal ganz nett rauszukommen und was anderes zu sehen als Grossstadt hier.
Ausserdem hab ich im Camp erfahren, dass Venezuela das einzige Land ist mit einer halben Stunde Unterschied, weil Chavez nicht in einer Zeitzone mit den USA sein will...
Morgen gehts, sofern ich kein Fieber mehr hab, in die Schule, zum ersten Mal! Freu mich drauf.
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